Zirkel

In einer Vollmondnacht werden Linnéa, Minoo, Vanessa, Anna-Karina, Rebecka und Ida, allesamt Schülerinnen eines Gymnasiums in der trostlosen schwedischen Kleinstadt Engelsfors, durch eine unentrinnbare magische Kraft auf einem abgelegenen Gelände in Form eines Kreises zusammengeführt. Sie werden schon von Hausmeister Nicolaus Elingius sehnsüchtig erwartet. Er berichtet ihnen von einer Prophezeiung, wonach die Mädchen Auserwählte sind, die gegen das Böse an ihrer Schule ankämpfen müssen. Die Zeit drängt, denn Linnéas Freund Elias hat bereits durch das bislang noch namenlose Grauen den Tod gefunden. Wer wird das nächste Opfer sein? Die Schülerinnen verfügen jeweils über magische Kräfte, die sie für ihr Vorhaben mit der Zeit gezielt einzusetzen lernen. Vanessa kann sich unsichtbar machen, Anna-Karina zwingt Menschen durch ihre Gedanken zum Handeln, Rebecka lässt Gegenstände fliegen. Minoo entdeckt erst ganz am Schluss, mit welcher Kraft sie ausgestattet ist. Sie ist immer wieder abgelenkt, weil sie für den jungen und attraktiven Mathematiklehrer Max schwärmt. So verschieden die Mädchen auch sind, wissen sie doch eines: Sie müssen zusammenhalten, um die tödliche Bedrohung zu stoppen. Zunächst haben sie die Rektorin Adriana Lopez und Rebeckas Freund Gustav in Verdacht. Doch diese Spuren verlaufen im Sand. Wer steckt wirklich dahinter? Wer trieb Elias in den Tod? Können die Mädchen das Böse stoppen? - Das Autorenduo liefert mit diesem Buch einen gelungenen Start einer Trilogie. Die sechs Hauptfiguren werden mit ihren jugendtypischen Problemen wie Liebeskummer, Essstörungen, Drogenerfahrungen und Problemen mit den Eltern überzeugend geschildert und bieten dadurch auch gute Identifikationsmöglichkeiten für das Lesepublikum. Hauptsächlich ist es jedoch eine einfach spannende Lektüre mit Gänsehautfaktor.