Manchmal möchte ich mich totlachen

Nils hat nicht mehr viel Zeit, die Leukämie lässt sich nicht besiegen. Bevor er richtig mit seinem Leben beginnt, kommt schon das Ende. Diese Ungerechtigkeit lässt ihn manchmal zum Zyniker werden oder verzweifeln. Und trotz seiner tödlichen Krankheit Manchmal möchte ich mich totlachen hat er noch unbändigen Lebenswillen und verbreitet Optimismus und Lebensfreude. Und er durchläuft alle Emotionen des Lebens wie im Zeitraffer: Wut, Freude, Hoffnung, Enttäuschung und die große Liebe. Die findet er bei Hannah, deren Krebs ebenfalls unheilbar ist. Hannah ist es auch, die seinem restlichen Leben einen Sinn gibt und den Schritt in die Ewigkeit erträglicher macht; denn für Nils ist selbstverständlich, dass sie ihm mit ihrem Tod nur einen kleinen Schritt vorausgegangen ist. - Trotz des ernsten Themas bemühen sich die Autorinnen, heitere Seiten zu finden und zu beweisen, dass Lachen das beste Mittel gegen die Widrigkeiten des Lebens ist (laut Einführungszitat von Immanuel Kant). Wegen der komplexen Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben für Jugendliche gut geeignet.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Manchmal möchte ich mich totlachen

Manchmal möchte ich mich totlachen

Birgit Schlieper ; Nina Stahl
Sauerländer (2010)

170 S.
fest geb.

MedienNr.: 336157
ISBN 978-3-7941-7088-3
9783794170883
ca. 12,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: J
Diesen Titel bei der ekz kaufen.