Nicht jetzt, niemals

Sydney, im Sommer 1967: Elf kleine Schulmädchen unternehmen mit ihrer Klassenlehrerin Miss Renshaw einen Ausflug an den Strand, bei dem sie über den Tod nachdenken sollen. Miss Renshaw führt ihre Schülerinnen gemeinsam mit einem merkwürdigen Gärtner und Dichter zu einer Höhle, an deren Wänden angeblich Aborigines-Zeichnungen zu finden sind. Spätestens am Strand spüren die Mädchen die lauernde Gefahr. Plötzlich verschwindet Miss Renshaw. Die Mädchen haben ihre Lehrerin verloren, was ihnen zunächst niemand glaubt. Allerdings hat sie ihnen zuvor das Versprechen abgenommen, niemandem jemals von dem Ausflug zu erzählen. Daher schweigen die Mädchen zunächst bei den Befragungen und hüten eisern ihr Geheimnis. In ihrem Inneren sind sie bis zu ihrem Abitur hindurch überzeugt davon, dass ihre ehemalige Lehrerin eines Tages doch noch zurückkehren wird. Die Grenze zwischen Realität und Fantasie wird verwischt. Durch ihre Entwicklung von der Kindheit ins Erwachsenenalter werden sich die Schülerinnen darüber bewusst, dass sich im Lauf der Zeit alles verändert. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und mit ihr der Glaube an unvorstellbare Wunder. - Spannend und leicht gruselig wird die Geschichte von Miss Renshaw und ihren elf Schülerinnen aus der Sicht der kleinen Cubby erzählt. Zu empfehlen ab 14 Jahren. (Übers.: Silvia Schröer)