Blutrecht
Im Wallgraben des Schlosses Skogsa wird die Leiche des Wirtschaftsjuristen und neuen Schlossbesitzers Jerry Petersson gefunden. Alles deutet darauf hin, dass der Sohn des vormaligen Besitzers, Fredrik Fagelsjö die Bluttat begangen hat. Schließlich hat er durch Spekulationen an der Börse seine Familie in die missliche Lage gebracht, das Schloss verkaufen zu müssen. So wundert es nicht, dass Malin Fors und ihr Kollege Zeke mit den Nachforschungen in der Familie Fagelsjö beginnen - und auf eine Mauer des Schweigens stoßen. Erst als herauskommt, dass Jerry und Fredrik während ihrer Schulzeit gemeinsam in einen folgenschweren Unfall verwickelt waren, kommt Bewegung in den Fall. - Wie auch in den vorherigen Büchern, sind die Charaktere überzeugend in einer stimmigen Geschichte dargestellt. Auch in der Art und Weise des Schreibens bleibt sich Kallentoft treu, denn die Erzählperspektiven wechseln zwischen den Protagonisten und der getötete Petersson hat ein gewichtiges Wort mitzureden. Wie auch die Vorgänger für alle Bestände geeignet. (Übers.: Christel Hildebrandt)
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Blutrecht
Mons Kallentoft
Wunderlich (2011)
509 S.
fest geb.