Die rote Frau

Wien 1920. Der frühere Polizeiagent August Emmerich und sein Kollege Fritz Winter werden gerade mal so geduldet in der Abteilung "Leib und Leben" der Wiener Polizei. Beide sind sie gezeichnet von den Entbehrungen der Nachkriegszeit und ganz Österreich Die rote Frau leidet unter dem Verlust der früheren Größe und Macht. Sie sind dem Spott der Kollegen und der Missachtung durch den Vorgesetzten Brühl ausgesetzt. Das ungleiche Ermittler-Duo wird von der Polizeiführung mit dem scheinbar lächerlichen Ansinnen einer Schauspielerin beschäftigt, die vermeint, dass die Dreharbeiten zu ihrem neuesten Film unter einem geheimnisvollen Fluch stehen. Dabei kommen die beiden allerdings einem mörderischen Komplott auf die Spur und es beginnt ein Wettlauf gegen die Uhr. - Im zweiten Band der August-Emmerich-Reihe (nach "Der zweite Reiter": BP/mp 17/666) gelingt es Alex Beer erneut, genaue Beschreibungen der Milieus, historische Sachkenntnis und eine ordentliche Portion Wiener Schmäh zu einem sehr interessanten und spannenden Kriminalroman zu verarbeiten. Gerne empfohlen!

Marion Sedelmayer

Marion Sedelmayer

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die rote Frau

Die rote Frau

Alex Beer
Limes (2018)

413 S.
fest geb.

MedienNr.: 879860
ISBN 978-3-8090-2676-1
9783809026761
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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