Der Krieg der Enzyklopädisten

Mickey und Hal, die sich die "Enzyklopädisten" nennen, Anfang 20 und aus Seattle, starten mit einem gemeinsamen Kunstevent, bei dem sie Mani kennenlernen. Hal geht danach nach Boston, um dort halbherzig zu studieren. Mickey, freiwillig bei der Nationalgarde, Der Krieg der Enzyklopädisten wird in den Irakkrieg geschickt. Mani sieht sich als Künstlerin, was sie vor ihren Eltern verheimlicht. Dazu gesellt sich Trivia, die ihren Traum verwirklicht und als unabhängige Journalistin nach Bagdad reist. Sie begegnet dort Mickey und beide geraten in eine schwierige, gefährliche Situation. Hal gibt sein Studium auf und weiß nicht, wie er sich durchschlagen soll. Mani malt weiter und hat allmählich Erfolg. Unterbrochen wird der Roman durch einen stetig wachsenden Wikipedia-Eintrag zum Stichwort "Enzyklopädisten", in dem Mickeys und Hals persönliche Gedanken erscheinen. Alltagsschwierigkeiten, persönliche und gesellschaftliche Probleme, Beziehungskrisen, Kriegsalltag und Überlebensstrategien bilden eine lebendige, erfrischende Mischung US-amerikanischer Gegenwartsmomente um das Jahr 2004. Ein Buch, dem man viele Leser wünscht. Allen Büchereien sehr empfohlen. (Übers.: Nora Matocza, Gerhard Falkner)

Wilfried Funke

Wilfried Funke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der Krieg der Enzyklopädisten

Der Krieg der Enzyklopädisten

Christopher Gerald Robinson ; Gavin Ford Kovite
Berlin-Verl. (2016)

606 S.
fest geb.

MedienNr.: 829710
ISBN 978-3-8270-1216-6
9783827012166
ca. 24,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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