Suppe, satt, es war einmal

Als Mathildas Mutter im tiefen Winter zur Königin reisen muss, warnt sie ihre kleine Tochter, die gefährlichen Wölfe nicht ins Haus zu lassen. Mathilda aber hört die Not der hungrigen Tiere und kocht ihnen Linsensuppe. Sie kennt die mächtigen Suppe, satt, es war einmal Worte "Suppe", "satt" und "es war einmal" und erzählt den Wölfen eine Geschichte, bis sie am Morgen verschwinden. Der kleinste Wolf bleibt ihr und am nächsten Tag kommen noch mehr Wölfe, die nur ein mächtiges Wort kennen: "Hunger". Wieder lässt sie die Wölfe ein, gibt ihnen Suppe und erzählt bis zum Morgengrauen, wieder bleibt ein Wolf bei ihr zurück. Und so geht es weiter, bis sich alle Wölfe unter ihrem Bett verstecken. Da verteilt sie die gezähmten Tiere an die Dorfbewohner und erklärt ihnen die mächtigen Wörter. Nur der allerkleinste Wolf bleibt bei ihr und heißt ab jetzt Hund. - Die ungewöhnliche Geschichte über die Macht der Worte und des Erzählens ist liebevoll und mit witzigen Details illustriert. Für alle Bestände.

Evelin Schmidt

Evelin Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Suppe, satt, es war einmal

Suppe, satt, es war einmal

Kristina Andres
Bloomsbury (2012)

[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 364851
ISBN 978-3-8270-5494-4
9783827054944
ca. 14,99 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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