In Her Footsteps

Auf insgesamt gut 280 Seiten in vier großzügig bebilderten Kapiteln finden sich Hunderte "einzigartiger Frauen aus allen Gesellschaftsschichten und Epochen quer durch die Jahrhunderte" rund um die Welt mit kurzem Hinweis auf ihre Wohn- und/oder Wirkungsstätten (bei der Auswahl überwiegt der englischsprachige Raum). Berühmtheiten ebenso wie solche, die (fast) in Vergessenheit gerieten. So stehen unter "Aktivistinnen" die argentinischen "Mütter der Plaza de Mayo", die frühe Umweltschützerin Rachel Carson ("Der stumme Frühling"), Jane Goodall, Rigoberta Menchu, Rosa Luxemburg und viele schwarze und indigene Bürgerrechtlerinnen mit kurzen Hinweisen auf Wesentliches aus ihrem Leben und Wirken, gefolgt von "Künstlerinnen" wie Frida Kahlo, Edith Piaf, Anne Frank (?), Simone de Beauvoir, Sappho, Björk und weiteren Dichterinnen und Sängerinnen, häufig mit sozialkritischem und/oder feministischem Anklang. "Pionierinnen" sind oft Sportlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Pilotinnen, Astronautinnen und Politikerinnen und z.B. auch die erste US-amerikanische Primaballerina mit indigenen Wurzeln. Bei "Ikonen" stehen verschiedene (wahre? mythische?) Heldinnengestalten früherer Jahrhunderte neben Mata Hari, Michelle Obama, Lady Di, Mutter Theresa und Sadako Sasako, verstrahlt in Hiroshima, für die weltweit noch heute Tausende Origami-Kraniche gefaltet werden. Eine manchmal etwas willkürliche Sammlung und Zuordnung interessanter Frauen, oft mit sehr knappem Text; als Reiseführer eher zur Vorbereitung, generell als Anregung zu intensiveren Beschäftigung geeignet. Bei entsprechendem Interesse gut einsetzbar.