Die Morde von Pye Hall

Lektorin Susan Ryland erhält den achten Kriminalroman des Schriftstellers Alan Conway um den erkrankten Meisterdetektiv Atticus Pünd, wobei sie nach der Lektüre feststellen muss, dass die Auflösung des 'Landhaus-Murder Mystery' fehlt. Doch den Die Morde von Pye Hall von ihr wenig geschätzten Autoren kann sie nicht mehr nach den fehlenden Manuskriptseiten fragen, weil er inzwischen angeblich Selbstmord beging. Für das Verlagshaus würde das Nichterscheinen des Bestsellers in spe eine Katastrophe bedeuten, zumal sich bereits eine TV-Serie in Planung befindet. Ryland startet eine Recherche über Conways Tod, da der Erfolgsautor zahlreiche Feinde hatte. - Nachdem er Sherlock Holmes und dessen skrupellosen Gegenspieler Professor Moriarty in zwei Hommagen aufleben ließ, widmet sich Anthony Horowitz dem traditionellen Detektivroman in Agatha Christie-Manier. Bei seinem Werk handelt es sich um einen Roman-im-Roman-Krimi, bei dem der Leser am Ende zwei Aufklärungen erhält, die gleichsam überraschend und plausibel ausfallen. Neben Christie-Zitaten finden sich Seitenhiebe auf die Widrigkeiten des Literaturbetriebes oder zu Sherlock Holmes als vom Autor wenig geliebte Romanfigur. Ohne deutliche Sprünge von 600 Seiten auf acht CDs gekürzt, lebt das verschachtelte Verwirrspiel mit vielen falschen Fährten und Verdächtigen von der trefflichen Interpretation von Katja Danowski und Synchronsprecher Bodo Wolf. Für alle Bestände.

Gregor Ries

Gregor Ries

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Morde von Pye Hall

Die Morde von Pye Hall

Anthony Horowitz. Gesprochen von Katja Danowski ...
Goya Lit (2018)

8 CD (ca. 605 Min.)
CD

MedienNr.: 592931
ISBN 978-3-8337-3873-9
9783833738739
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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