Von der Gelassenheit

1. Die Bedeutung der Gelassenheit wird (im Hinblick auf das Christentum) verabsolutiert, ja ideologisiert (auch um damit eine übergreifende Kernbotschaft zwischen Christentum und Buddhismus, der ebenfalls thematisiert wird, zu ermöglichen!). Beispiele: Von der Gelassenheit Gelassenheit als Lebensziel und Weg (Vgl. Untertitel); Gelassenheit ist "das Höchste, was ein Mensch tun kann - es ist letztlich Sinn seines Lebens. (Siehe Buchrückseite); Gelassenheit ist die höchste Bewusstseinsebene, die ein Mensch erreichen kann. (S. 30); Wer gelassen ist, hat die höchste Stufe des Menschseins und der Weisheit erreicht (S. 30); Wer gelassen ist, "der ist wunschlos glücklich." (S. 30; vgl. auch S. 60). Theologisch korrekt gilt dagegen im Christentum die Liebe als wichtigste Haltung. 2. Anbiederung an den Buddhismus. Bei aller Wertschätzung der buddhistischen Lehre, sind folgende Aussagen nicht tragbar: "Wir meinen, dass Christen sich vor dem Buddha als dem zur Wahrheit Erwachten in Ehrfurcht verneigen können, um in Dankbarkeit [auch, d. V.] von ihm zu lernen. Er ist nicht nur Vorläufer Christi [...], sondern ein anderer Ausdruck dessen, was Christen in Jesus Christus begegnet: die Wahrheit Gottes." (S. 43). 3. Bisweilen fragwürdige, lapidare Anregungen zur Lebenshilfe: "Stellen Sie sich dabei vor, wie eine wirklich gelassene Persönlichkeit die Situation meistern würde. Tun Sie es ihr nach. Wenn Sie sich eine gelassene Persönlichkeit nicht vorstellen können, dann lesen Sie das Buch noch einmal." (S. 155) - Abzulehnen.

Von der Gelassenheit

Von der Gelassenheit

Dieter Voigt ; Sabine Meck
Verl.-Ges. Topos plus (2008)

Topos-Taschenbücher ; 655
176 S.
kt.

MedienNr.: 560556
ISBN 978-3-8367-0655-1
9783836706551
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Fa, Ps
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