Die Liga der Unsichtbaren
Rustan hat sich zum Ziel gesetzt, den Ewigen Erwin, meistgesuchter Verbrecher Stockholms, dingfest zu machen. Dazu gründet er die Liga der Unsichtbaren, eine Organisation von Kindern in ganz Stockholm, die maskiert mit Rustan als
dem großen Unsichtbaren auf Verbrecherjagd gehen. Dummerweise müssen Rustan und seine kleine Schwester Liv gerade jetzt für ein paar Tage zu ihrer Großmutter. Doch in deren Wohnung gehen seltsame Dinge vor sich und daran ist nicht nur Liv schuld, die ihren imaginären Hund in den Dielenschrank sperrt. Allerdings geht im Haus nicht, wie das Hausmädchen Ursula vermutet, der Geist des Erbfürsten Hudrik Amorfus um, sondern der Ewige Erwin. Zwar können Rustan und Liv ihn und seine beiden Komplizen auf frischer Tat ertappen, doch auf unglückliche Weise sperren sie sich und ihre Oma in verschiedene Zimmer ein. Nur ein Notruf Rustans an die Mitglieder der Unsichtbaren Liga kann der Räuberbande noch das Handwerk legen. - Mit leicht verrückten Charakteren und in einfacher Sprache verfasst Linde Gunnel einen spannenden Kinderkrimi, der den Leser ob der Absurdität mancher Situation immer wieder zwischen Kopfschütteln und lautem Auflachen schwanken lässt. Die liebevollen Illustrationen von Peter Schössow erleichtern dabei den Weg durch das ungewöhnliche Abenteuer - ein etwas anderer Kinderkrimi. (Übers.: Birgitta Kicherer).

Sonja Schmid
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Die Liga der Unsichtbaren
Gunnel Linde
Gerstenberg (2007)
190 S. : Ill.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 11
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