Wir ziehen ein

Vater Engl zieht nach dem Tod seiner Frau mit seinen Kindern, der 8-jährigen Tochter Emma und ihrem etwas älteren Bruder, zurück in die Stadt. Er kann jetzt zu seiner Arbeitsstelle laufen, seine Kinder müssen in eine neue Schule gehen, neue Freunde suchen. Doch schon beim Einzug lernen die beiden Alterskameraden kennen, die im gleichen Haus wohnen und ihnen das Einleben erleichtern. Schon bald wissen Emma und ihr Bruder um die Eigenarten der Mitbewohner. Da gibt es im Erdgeschoss die unfreundlichen Erbsenzähler, die übergenau sind, sich aber um Enkelsohn Freddy kümmern. Freddy wiederum ist mit den Kindern im ersten Stock befreundet. Zweiter Bewohner im Erdgeschoss ist ein geheimnisvoller Graf, der aber angeblich schon vor Jahren ausgezogen sein soll. Ganz oben unter dem Dach wohnt die alte, etwas einsame Frau Becker, die mit ihren Tieren spricht. Die Wohnung daneben hat das lesbischen Paar Doris und Stella. Und neben Familie Engl lebt die alleinerziehende Selda, deren Kinder gelernt haben, mit den Depressionen der Mutter umzugehen. Die Geschichte ist ein modernes Plädoyer für Toleranz, denn schließlich hat jeder der Hausbewohner seine ganz eigene Art. Der gute Zusammenhalt der Kinder führt dann dazu, dass sich im Laufe der Geschichte die Nachbarn mehr und mehr als "Familie Flickenteppich" verstehen und so den Alltag meistern. Laura Maire liest die lebensnahe Geschichte sehr anschaulich aus Sicht der 8-jährigen Emma vor. Das Hörbuch ist allen Büchereien sehr zu empfehlen.