Muttertier @n Rabenmutter
Seit zehn Jahren herrscht zwischen Maxi und Hanna Funkstille. Besonders Maxi leidet darunter sehr, vermisst sie doch ihre beste Freundin immer noch schmerzlich. Also fasst sie sich ein Herz und schickt per E-Mail eine Freundschaftsanfrage ab. Aus einem kleinen Klick entwickelt sich ein bildschirmfüllender E-Mail-Wechsel, in dem sich die beiden Frauen nach kurzem Herantasten gegenseitig die Herzen ausschütten. - Charmant, witzig, einfühlsam, ehrlich - die beiden Autorinnen, die viele autobiografische Züge in ihren beiden sympathischen Hauptpersonen verarbeitet haben, nehmen kein Blatt vor dem Mund und treffen das Zeitgefühl punktgenau: ein bunter Mix an Themen, die aktuell sowie immerwährend sind, werden in den E-Mails von Hanna und Maxi diskutiert - und Frauen jeden Alters können sich mit Leichtigkeit mit all' dem Angesprochenen identifizieren. Das rheinische Lokalkolorit, das Maxi und Hanna versprühen, gibt der Geschichte die besondere Note. Tolle, leichte Unterhaltung, die fesselt und auch zum Nachdenken anregt! Und dass die Autorinnen den Zeitgeist moderner Frauen treffen, zeigt auch, dass es bereits eine Facebook-Fanpage für den Roman gibt. Für junge Mütter lesenswert.
Nadine Fitzke
rezensiert für den Borromäusverein.
Muttertier @n Rabenmutter
Sonja Liebsch ; Nives Mestrovic
Gmeiner (2011)
Gmeiner Original
280 S. : Ill.
kt.