Kennedy-Syndrom
Im Berlin des Jahres 1961 wird der Kalte Krieg zwischen den Großmächten immer heißer. Nach einem Mord in der U-Bahn deutet alles auf einen Spionagefall hin, als Kommissar Sydow die Ermittlungen aufnimmt. Und tatsächlich scheint ein Agent mit brisanten Informationen auf der Flucht vor allen möglichen Organisationen zu sein: Der KGB möchte ein "Loch" stopfen und US-Geheimdienste wollen ihren Präsidenten mit aller Macht in einen Krieg drängen, wobei ihnen der drohende Mauerbau als Anlass sehr gelegen kommt. - Der Autor verknüpft hier wieder einmal sehr geschickt historische Ereignisse und ihre Protagonisten mit seinen Romanhandlungen und -figuren. Etwas verwirrend kommt das zunächst schon daher, entpuppt sich aber sehr bald als absolutes Lesevergnügen.
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Kennedy-Syndrom
Uwe Klausner
Gmeiner (2011)
Gmeiner Original
420 S. : Ill.
kt.