Das dunkle Netz
Mark Becker ist Berufssoldat. Eines Tages versucht der ehemaligen Soldat Kai Jäger mit ihm Kontakt aufzunehmen. Doch bevor Becker mit ihm sprechen kann, wird Jäger ermordet. Vor seinem Tod konnte er noch einen USB-Stick mit brisanten Daten per Post an Becker schicken. In dem Todesfall Kai Jäger ermittelt die Oberkommissarin Lisa Schäfer von der Kriminalpolizei in Stuttgart. Natürlich lädt sie Mark Becker zur Vernehmung vor, da er der Letzte war, zu dem Kai Jäger Kontakt hatte. Als der USB-Stick ankommt, lässt Mark diesen von einem befreundeten IT-Experten heimlich kopieren und entschlüsseln, bevor er diesen bei der Kripo abgibt. Die Daten erweisen sich als äußerst brisant. Mark lässt sich offiziell von seinem Chef in die Soko berufen, um der Kripo als Bundeswehrexperte zu helfen. Außerdem ermittelt er auf eigene Faust. Die genau nach Vorschriften handelnde Lisa Schäfer mag das gar nicht und kommt mit Beckers Art nicht klar. Doch als die beiden in einen Hinterhalt geraten und fast getötet werden, weicht sie von ihrer gesetzestreuen Linie ab ... Die Geschichte ist spannend und gut zu lesen. Allerdings kam das Ende ziemlich plötzlich. Dieses Buch ist der zweite Fall für Lisa Schäfer. Man kann es gut ohne Vorkenntnisse lesen, allerdings fragt man sich doch, was in dem ersten Fall zwischen Schäfer und Becker vorgefallen ist. Für alle Leser zu empfehlen, die unblutige Thriller mögen und für alle Büchereien geeignet.
Melanie Bremer
rezensiert für den Borromäusverein.
Das dunkle Netz
Silvia Stolzenburg
Gmeiner (2018)
Gmeiner Spannung
277 S.
kt.