Hal
HAL besteht aus vier Kurzgeschichten über verschiedene Teenagerprobleme, sei es Mobbing oder der Druck immer die Beste sein zu müssen. Der namensgebende Todesgott HAL erscheint nur in der ersten Geschichte, in welcher er Shizuku damit ködert, die Existenz dreier von ihr bestimmter Menschen auszulöschen, ganz so, als hätten sie nie existiert. Am Ende erkennt sie, dass dies nicht der Weg ist um glücklich zu sein und bringt ihn dazu, sich selbst zu töten. Die anderen Geschichten sind weniger mystisch, sondern bieten reale Lösungen für Probleme wie Mobbing und Zukunftsangst. Die Geschichten sind sehr gut erzählt, es ist einfach mit den Charakteren mitzufühlen. Die detaillierten Zeichnungen, vor allem der Gesichter, unterstreichen die Emotionen sehr gut.
Michael Heister
rezensiert für den Borromäusverein.
Hal
Aoi Makino
Tokyopop (2011)
[o. P.] : überw. Ill.
kt.