Die Stadt, in der es mich nicht gibt - 1

Satorus Leidenschaft gilt dem Zeichnen von Mangas, seinen Lebensunterhalt verdient er allerdings mit dem Ausfahren von Pizza. In seine depressive Stimmung fallen kurze Zeitreisen, Reruns. Das passiert, wenn ein Unheil droht - wie ein Unfall durch einen Die Stadt, in der es mich nicht gibt - 1 führerlosen LKW. Er erlebt diese Situation so oft, bis er die Ursache des Unglücks erkennt und verhindert; denn als Mangaka ist er besonders gut darin, Details zu erfassen. Ausgelöst von Erzählungen seiner Mutter bringt ihn ein Rerun weit zurück in seine Kindheit, als drei Kinder angeblich von seinem Freund umgebracht wurden. Fast verschmelzen Gegenwart und Vergangenheit zu einer verwirrenden Suche nach dem wahren Täter. Der muss noch heute unterwegs sein, wenn an seiner Stelle ein Falscher verurteilt wurde. Und wird es Satorus Aufgabe sein, weitere Kindes-Entführungen zu verhindern? Der Band endet mit dieser spannenden Frage und einem Hinweis darauf, dass der wahre Täter tatsächlich noch immer skrupellos seine Opfer sucht. Durch die Verbindung von tragischer Lebensgeschichte und übernatürlicher Fähigkeit mit z.T. ausgefeilten Dialogen kann diese Manga-Serie einem Publikum empfohlen werden, das eher Wert auf psychologische Studien als auf temporeiche Actionszenen legt.

Lotte Schüler

Lotte Schüler

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Stadt, in der es mich nicht gibt - 1

Die Stadt, in der es mich nicht gibt - 1

Kei Sanbe
Tokyopop (2014)

Die Stadt, in der es mich nicht gibt ; 1
164 S. : überw. Ill. (z. T. farb.)
kt.

MedienNr.: 577875
ISBN 978-3-8420-1024-6
9783842010246
ca. 12,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
Diesen Titel bei der ekz kaufen.