Rasl

Rasl verdient sich seinen Lebensunterhalt als Kunstdieb, seitdem er nicht mehr als Ingenieur in einer militärischen Forschungseinrichtung arbeitet. Sein Wissen über die Möglichkeiten, die Welten zu wechseln, hat er mitgenommen und er nutzt diese Rasl Fähigkeiten, obwohl sie ihn körperlich sehr schwächen. Aber die Welt-Verwaltung ist hinter ihm her. Wer Filme wie "Matrix" kennt (und schätzt), wird mit der Idee vertraut sein, dass es Parallel-Welten gibt, die man nach Belieben besuchen kann. Science Fiction-Fans werden jedoch von dieser Graphic Novel enttäuscht sein: die Story ist schlecht abgekupfert, die Erzählstränge unnötig verkompliziert und die zeichnerische Umsetzung ist so wenig ambitioniert, dass die Lektüre keine Freude macht. Gewalt- und Sex-Exzesse wechseln sich ab, ungelenk gezeichnet und in Form gebracht. So gibt es leider keinen Grund, diesen übergewichtigen Band für Bibliotheks-Nutzer zu empfehlen.

Dominique Moldehn

Dominique Moldehn

rezensiert für den Borromäusverein.

Rasl

Rasl

Jeff Smith
Tokyopop (2015)

468 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 583022
ISBN 978-3-8420-1673-6
9783842016736
ca. 29,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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