The last true lovestory
Für Ted ist es schwer zu ertragen, wie verzweifelt sein Großvater ist über den Verlust seines Gedächtnisses und damit der Erinnerungen an seine längst verstorbene Frau. Als Ted die Gelegenheit erhält, im geklauten Auto seiner Mutter und mit seiner heimlichen Liebe Corrina und dem Großvater in dessen ehemalige Heimat zu fahren, beginnt das große Abenteuer. Die Zeit rennt, da Ted den Großvater nur für drei Tage aus dem Heim abgemeldet hat. Die Fahrt wird zu einer berührenden Reise in die Vergangenheit des alten Mannes: Vietnamkrieg, die Liebe zu seiner Frau, die Musik und eine schwere Schuld spielen dabei wichtige Rollen. Spannend verpackt in äußere Geschehnisse erzählt die Geschichte, wie die psychischen Ziele viel wichtiger werden als die physischen. Die Geschichte sensibilisiert auch für den Umgang mit an Alzheimer Erkrankten und ruft zur Achtsamkeit mit dem eigenen Leben auf. Dabei wird das Thema Liebe gelegentlich etwas überstrapaziert. Ted und Corrina erscheinen dabei als die Erwachsenen, die eigentlich ihre Eltern hätten sein sollten. - Kann psychologisch interessierten Jugendlichen gerne empfohlen werden. (Übers.: Katharina Förs und Christa Prummer-Lehmair)
Lotte Schüler
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
The last true lovestory
Brendan Kiely
One (2017)
282 S. : Ill.
fest geb.