Der Ozean am Ende der Straße

Es beginnt, als der Untermieter seiner Eltern Selbstmord begeht. Der Mann hatte Schulden. Nach diesem Ereignis gerät ein kleiner Junge - der Ich-Erzähler - in einen Alptraum. Die elfjährige Lettie Hampstock, die mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter Der Ozean am Ende der Straße am Ende der Straße lebt, direkt an einem Teich, von dem sie behauptet, er wäre ein Ozean, nimmt ihn mit auf eine Erkundung zum Anfang der Welt. Dadurch befreien die beiden einen bösen Geist, der den Jungen als Kindermädchen Ursula Monkton drangsaliert und sogar die eigene Familie gegen ihn aufbringt. Doch Monkton ist nur eine von vielen Gefahren, die die Welt plötzlich in ein dunkles Märchen verwandeln. Helfen kann ihm nur Lettie und ihre Familie, die alles andere sind als normale Nachbarn. - Gaimans Roman knüpft an die Tradition alter Märchen an, in denen wenig Rücksicht auf kindgerechte Erzählweisen genommen wurde. Das Böse ist grausam und schrecklich, doch letztlich muss es den guten Mächten weichen. Ein modernes Märchen voller archaischer Anspielungen, vor allem auf die Macht des Geldes und das Recht des Stärkeren. Phantasievoll und spannend. (Übers.: Hannes Riffel)

Walter Brunhuber

Walter Brunhuber

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Ozean am Ende der Straße

Der Ozean am Ende der Straße

Neil Gaiman
Eichborn (2014)

238 S. : Ill.
fest geb.

MedienNr.: 405737
ISBN 978-3-8479-0579-0
9783847905790
ca. 18,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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