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Die Geschichte beginnt im Harz gegen Ende des 19. Jh. Erzählt wird von einem kleinen gelben Kanarienvogel, der von einer Bergmannsfamilie an einen Vogelhändler verkauft wird, um zusammen mit 188 anderen Kanarienvögeln nach New York gebracht zu werden. Zuvor war es seine Aufgabe, die Bergleute zu warnen, wenn im Berg Sauerstoffmangel drohte. Nun also geht es mit dem Pferdewagen, dem Zug und dann mit einem Ozeandampfer in die große weite Welt, denn dort sind die singenden, so genannten "Harzer Roller" überaus begehrt. In ruhiger, klarer und schön (vor-) zu lesender Sprache erzählt der Autor von den verschiedenen Stationen der Reise und den Wahrnehmungen des kleinen Helden. Dabei sind es vor allem die überaus lebendigen, detailreichen und farblich vor Wärme nur so strahlenden Bilder, die den Zauber dieses Buches ausmachen. Bleibt noch zu erwähnen, dass die Geschichte, trotz des durchaus ernsten Hintergrunds, "ganz schön" (so der Autor in seinem Vorwort) endet. Sowohl Kinder als auch Erwachsenen werden dieses berührende, bildreiche Buch mit Freude und auch einigem Wissensgewinn lesen und, ja, lieben!