Bärenschwur
Tyson ist 13 und hat's nicht leicht. In der Schule läuft es nicht so gut, sein Vater sagt zu allem immer nur "nein", seine kleine Schwester nervt und sein bester Freund hängt neuerdings mit den coolen Typen des Footballteams ab und interessiert sich für Mädchen. Aber Tyson hat ja noch Gramps, seinen Großvater. Beide wollten eigentlich zusammen in die Tetons fahren und Wapitis jagen. Doch dann kommt Gramps ins Pflegeheim. Für Tyson ist das ein schwerer Schlag: Wird Gramps seinen Bärenschwur halten, dass er mit ihm zum Jagen geht? - Tyson erzählt als Ich-Erzähler in diesem Buch von vielen Dingen, die 13-jährige Teenager auf der Schwelle vom Kindsein zum Erwachsenwerden bewegen. Dabei nimmt man ihm das, was er erzählt, immer ab; mal ist er übermütig, mal nachdenklich, mal traurig, mal wütend. - Ein wirklich schönes Buch, spannend, kurzweilig und ehrlich, über die Bedeutung von Freundschaft und Familie - auch wenn es nicht immer glatt läuft.
Nicole Hochgürtel
rezensiert für den Borromäusverein.
Bärenschwur
Ryan Gebhart
Aladin (2015)
252 S.
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 10