Die Frau meines Lebens
Als eine attraktive Frau ihm in einem Pariser Café ihre Handy-Nummer zusteckt, glaubt Buchhändler Antoine Bellier, die "Frau des Lebens" gefunden zu haben, wohl wissend, dass so etwas eigentlich ein Romanklischee ist. Seine Vorfreude ist unermesslich, doch leider wird vor dem vereinbarten Anruf die letzte Ziffer durch Vogelkot unleserlich gemacht. Eine temporeiche und für den Leser äußerst kurzweilige und amüsante Suche nach der schönen Unbekannten beginnt und führt den Ich-Erzähler über Umwege und Irrtümer schließlich zum unerwarteten, aber erhofften Ziel - so, wie es eben nur in Romanen geschieht! Die Sprache ist spritzig, flott und voller Verweise auf "bekannte Zeitgenossen": Brad Pitt, Severus Snape, Amélie. - Eine heitere, romantische und Leichtigkeit verströmende Lektüre! (Übers.: Sophie Scherrer)
Birgit Karnbach
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Frau meines Lebens
Nicolas Barreau
Thiele (2014)
245 S.
fest geb.