Der Mann, der kein Mörder war

Der Kriminalpsychologe Sebastian Bergman verlor durch den Tsunami seine Frau und seine kleine Tochter. Seitdem nimmt er nichts und niemanden mehr ernst und versteckt sich hinter einer kaltherzigen und egoistischen Fassade. Als er sich auch noch um Der Mann, der kein Mörder war den Nachlass seiner verhassten Mutter kümmern muss, sinkt Bergmans Laune auf den Tiefpunkt. Doch der Hinweis auf seine bisher unbekannte Tochter und ein rätselhafter Mordfall, von dem er zufällig mitbekommt, lassen Sebastian wieder aus seiner Lethargie erwachen. Sein altes Team darf sich glücklich schätzen, denn eine furchtbar verstümmelte Leiche des Jugendlichen Roger und Hinweise, die immer wieder in unterschiedliche Richtungen weisen, machen Sebastians nüchternen Instinkt bald unverzichtbar. Irgendwann wird klar, dass die tadellose Fassade des Elitegymnasiums, auf welchem Roger zwielichtige Geschäfte tätigte, langsam zu bröckeln beginnt. - Das Autorenduo reicht sich bei seinem Erstling gekonnt in die Reihe der anderen großen schwedischen Autoren ein. Sebastian Bergmann ist eine Hauptfigur, über den man als Leser oft den Kopf schüttelt, der einem aber mit der Zeit immer mehr ans Herz wächst. Hoffentlich gibt es bald einen neuen Fall von ihm! (Übers.: Ursel Allenstein)

Anna Heinzle

Anna Heinzle

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Der Mann, der kein Mörder war

Der Mann, der kein Mörder war

Hjorth & Rosenfeldt
Rowohlt Polaris (2011)

587 S.
kt.

MedienNr.: 352164
ISBN 978-3-86252-019-0
9783862520190
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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