Der Tag, an dem Gott nicht mehr Gott heißen wollte
Leon ist lebensmüde, allein und unzufrieden. Da bekommt er Besuch von Gott. Zunächst kann er sich nicht vorstellen, dass das die Realität ist. Doch mit jedem Besuch ist er überzeugter und berührter. Gott hilft ihm, Frieden mit sich und seinem Leben zu machen, die Vergangenheit loszulassen und der Zukunft entgegenzugehen. Er ermuntert ihn auch, der aufkeimenden Liebe zu Helena eine Chance zu geben. Auch sie hat eine Gotteserfahrung erlebt. Beiden hat Gott mitgeteilt, dass er nicht mehr Gott heißen möchte, denn "im Namen Gottes" haben die Menschen so viele Kriege und Verbrechen begangen. Die beiden würden seinen neuen Namen schon entdecken. Und durch ihre Liebe erkennen sie: Gott ist die Liebe und der Frieden, er ist überall und allumfassend. Er ist männlich und weiblich und viel größer, als Menschen je ermessen können. Sie geben Gott den Namen "Die Liebenden". - Ein wunderbar poetisches und philosophisches Buch über Gott, das Leben und die Liebe, das zum Nachdenken über den eigenen Glauben anregt. Sehr gerne allen Lesern*innen ans Herz gelegt.
Dorothee Rensen
rezensiert für den Borromäusverein.
Der Tag, an dem Gott nicht mehr Gott heißen wollte
Jens Böttcher
Adeo (2019)
282 S.
fest geb.