Das Wörterbuch des Windes

Swea und ihr Mann Henrik versuchen durch eine zweite Hochzeitsreise nach Island, ihre Ehe zu retten. Als Swea durch Zufall bemerkt, dass Henrik sie seit Jahren hintergeht, erleidet sie einen Zusammenbruch und findet Unterschlupf im Haus von Einar Palsson, Das Wörterbuch des Windes einem pensionierten Lehrer, der völlig abgeschieden lebt. Abgesehen von seinem Pferd und dem verschlossenen jungen Mieter Jon, scheint er keine Kontakte zu haben. Im Haus gibt es geheimnisvolle Räume, die Swea nicht betreten darf, und es gibt Vorkommnisse, die an Übernatürliches denken lassen. Mit der Zeit findet Swea die Kraft, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Die gestylte, akkurate Bankerin, die ihr Kunststudium für die Karriere ihres Mannes aufgegeben hat, verwandelt sich in eine natürliche junge Frau, die im nahen Reykjavik Arbeit, Freunde und Liebhaber findet. Viele Menschen wachsen ihr ans Herz und die Sorge um deren Wohlergehen ist geprägt von Toleranz und Zuneigung. Schließlich ist sie soweit, sich dem Gespräch mit ihrem Mann und ihren Eltern zu stellen. Aber findet sie auf Island auch ihr Lebensglück? In diesem Roman ist vieles vereint, was eine kurzweilige, spannende Lektüre ausmacht. Sehr empfehlenswert.

Gabriele Berberich

Gabriele Berberich

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Wörterbuch des Windes

Das Wörterbuch des Windes

Nina Blazon
Ullstein (2020)

570 Seiten
kt.

MedienNr.: 602619
ISBN 978-3-86493-147-5
9783864931475
ca. 15,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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