Hans & die Bohnenranke

Ein Riese hat Hans' Vater getötet und dessen ganzen Besitz geraubt, und nun muss Hans mit seiner Mutter in großer Armut leben und sogar ihre einzige Kuh verkaufen. Auf dem Weg zum Markt tauscht Hans sie bei einem Mann gegen Zauberbohnen ein. Enttäuscht wirft seine Mutter sie auf den Boden, doch am nächsten Morgen ist daraus eine riesige Bohnenranke gewachsen, an der Hans bis in das Reich des Riesen klettert. Hans holt sich die Schätze seines Vaters mit Hilfe der Frau des Riesen zurück: beim ersten Besuch dessen Huhn, das goldene Eier legt, beim zweiten Mal Säcke mit Goldmünzen und beim dritten Mal die singende Harfe. Als die um Hilfe schreit und der Riese Hans die Bohnenranke hinunter verfolgt, ist Hans schneller, kappt die Ranke mit der Axt, und der Riese stürzt in den Tod. Nun können Hans und seine Mutter ohne Sorgen leben. - Nina Töwe hat dieses Märchen in ganz eigenem Stil grotesk verspielt illustriert, wobei die Figuren des Riesen und seiner Frau an den italienischen Maler Arcimboldo erinnern. Ein spannendes Märchen, schön zum Anschauen und Vorlesen!