Der Traum vom Wald

Da ist ein Kind allein in einer weiten, recht kargen, kahlen Landschaft und wundert sich über einen Hasen, der einen Beutel mit Eicheln in seinem Mund trägt. Es folgt dem Hasen bis zu einem Ort, an dem es nichts außer verdorrtem Gras, vertrockneten Der Traum vom Wald Büschen und Baumstümpfen gibt. Dorthin kommen nicht nur Hasen, sondern auch viele andere Tiere, die alle Nüsse und Samen mitbringen und diese in der Erde vergraben. Das Kind wird müde. Im Traum verwandelt sich der öde Flecken Erde in einen wunderbaren Wald voller Leben und eine Stimme raunt, dass der Wald einst so war und einst so wieder werden könnte. Als das Kind aufwacht, weiß es nicht, ob das Feld oder der Wald die Traumwelt ist, und es vergräbt die eingesteckten, dem Hasen verloren gegangenen Eicheln in der Erde in der Hoffnung, dass daraus einmal Bäume wachsen werden. - Die sehr poetische Geschichte wird von detailreichen naturgetreuen Illustrationen getragen und möchte Kinder für die Schönheit und Vielfalt von natürlichen Lebensräumen, von ihrer Entstehung und ihrem Zusammenwirken, sensibilisieren. - Der japanischen Autorin und Illustratorin ist ein bemerkenswert eindrucksvolles Buch gelungen, die allen Beständen empfohlen werden kann.

Barbara Nüsgen-Schäfer

Barbara Nüsgen-Schäfer

rezensiert für den Borromäusverein.

Der Traum vom Wald

Der Traum vom Wald

Ayano Imai
mined. (2018)

[16] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 595782
ISBN 978-3-86566-330-6
9783865663306
ca. 14,95 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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