Die trüben Wasser von Triest

Ein Jogger entdeckt im Triester Hafenbecken eine tote Frau. Das Team um Kommissar Benussi, Inspektorin Morin und Inspektor Gargiulo nimmt die Ermittlungen auf. Vor der Kulisse der adriatischen Hafenstadt entwickelt sich nach und nach die Lösung um ein verworrenes Rätsel. Die einsam lebende Frau war nicht nur bei Verwandten und dem Käufer ihrer Villa verhasst. Nach und nach legt die Autorin in ihrem ersten Krimi ein Beziehungsgeflecht aller Mitwirkenden frei und es zeigt sich, dass in der Vergangenheit Gründe für das Verbrechen zu finden sind. Trotz der vorangestellten Personenübersicht braucht man etwas Zeit, um die zahlreichen Menschen kennenzulernen und die fast zu vielen Handlungsstränge nachzuvollziehen. Ein lesenswerter Krimi mit sympathischen Ermittlern, der nach den an gleichem Ort spielenden Krimis von V. Heinichen (zuletzt "Im eigenen Schatten", nicht bespr.) ab mittleren Büchereien geeignet. (Übers.: Luis Ruby)