Wenn die Nacht in Flammen steht

Maine, 1947: Grace lebt mit ihrem Mann Gene und ihren Kindern in einem Haus am Meer. Einziger Lichtblick in ihrem Alltag ist die Freundschaft zur Nachbarin Rosie, die ebenfalls zwei kleine Kinder hat. Nach einem langen, trockenen Sommer brechen in Wenn die Nacht in Flammen steht ganz Maine Waldbrände aus, die sich zu einer landesweiten Katastrophe auswachsen. Als das Feuer auch den Ort erreicht, in dem Grace mit ihrer Familie lebt, können sich Grace und Rosie mit den Kindern gerade noch ans Meer retten und sehen ihre Häuser in Flammen aufgehen. Gene, der sich der Feuerwehr angeschlossen hatte, bleibt verschwunden, während Grace mit ihren Kindern in das vom Feuer verschonte Haus ihrer verstorbenen Schwiegermutter zieht. Dort trifft sie auf den Pianisten Aidan, der auch alles verloren und in dem Haus Unterschlupf gefunden hat. Gemeinsam mit ihrer Mutter baut sie ihr Leben wieder auf und findet Arbeit. Dann steht eines Tages Gene vor ihr, versehrt vom Feuer, von Schmerzen und tiefem Misstrauen gezeichnet. Seine Anwesenheit droht alles, was sie sich aufgebaut hatte, zu zerstören. Anita Shreve erzählt ein bewegendes Frauenschicksal vor dem realen Hintergrund der Brände von Maine 1947, wunderbar leicht lesbar, bewegend und spannend von der ersten bis zur letzten Seite. (Übers.: Mechtild Ciletti)

Christiane Raeder

Christiane Raeder

rezensiert für den Borromäusverein.

Wenn die Nacht in Flammen steht

Wenn die Nacht in Flammen steht

Anita Shreve
Pendo-Verl. (2019)

349 S.
fest geb.

MedienNr.: 596745
ISBN 978-3-86612-464-6
9783866124646
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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