RIA - Buch 1. Same der Hoffnung
Das verborgene Reich Tenebra wird vom machthungrigen Magier Noctus und seinen schier unüberwindbaren Shaden-Kriegern bedroht. Als Erlöserin gilt Ria, die Tochter der Lichtklan-Regentin, die in einem versteckten Kokon heranwächst, bis der ungestüme junge Jäger Loan ungewollt den Reifeprozess unterbricht. In Folge beschützt er zwar das zunächst stumme, übersinnlich begabte Mädchen von den Shaden-Nachstellungen, doch Noctus geht zum Großangriff auf Tenebra über. Erfinder und Zeichner Thorsten Kiecker schuf einen wundersamen Parallelkosmos, erreichbar nur durch ein transdimensionales Portal, in dem Menschen, Tiermenschen und drollige Insektengestalten nebeneinander existieren. Im ewigen Wettstreit zwischen Gut und Böse sowie der Jagd nach einem geheimnisvollen Siegel erinnert der Plot einmal mehr an Tolkiens Fantasiewelten. Darüber hinaus erweist sich Kieckers Grafik mit Anklängen an italienische Semi-Funnys als reichlich perfekt gestaltet, wobei sie trefflich von der auf Atmosphäre und Schauplätze abgestimmten Farbgebung unterstützt wird. Das professionelle deutsche Werk braucht internationale Vergleiche nicht zu scheuen.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
RIA - Buch 1. Same der Hoffnung
Thorsten Kiecker
Splitter (2011)
RIA : Die Lichtklan-Chroniken ; 1
54 S. : überw. Ill. (überw. farb.)
fest geb.