White crows - 1. Herz aus Stahl
Auf der Planetenstraße Primor treffen im Jahr 2253 alle Zivilisationen des Weltalls aufeinander, wobei die menschliche Rasse allgemein gering geschätzt wird. Zusammen mit außerirdischen Kollegen, darunter auch seine Vorgesetzte, arbeitet Polizist Jack Willis in einer Einheit. Nach einer Undercover-Mission zur Zerschlagung eines Schmugglerrings kommt er interner Korruption und Machtmissbrauch auf die Schliche. Stärker als die gelegentlichen Anfeindungen setzen ihm jedoch die Lauen seiner pubertierenden Tochter Shelly zu, wobei sowohl Vater als auch Tochter ein Geheimnis hüten. Nicht nur der Nachname des Protagonisten erinnert an Actionstar Bruce Willis, der häufig in seinen Filmen mit widerspenstigem Nachwuchs konfrontiert wird. Ansonsten erweisen sich die Ingredienzien dieses Science Fiction-Krimis mit Konflikten zwischen Aliens und Humanoiden, einem höflichen, allwissenden Hausroboter, Identitätsproblemen und Weltraumverfolgungsjagden als allzu vertraut. Doch Autor und Zeichner Djief setzt dies in semirealistischer Grafik zwischen knalligen Farben, düsterem Unterton und detailreichem Technikdekor in Szene, kombiniert mit etwas Humor, so dass Fans des futuristischen Genres durchaus auf ihre Kosten kommen. Möglich ab 14 Jahren.
Gregor Ries
rezensiert für den Borromäusverein.
White crows - 1. Herz aus Stahl
Szenario, Zeichn. ... von Djief
Splitter (2012)
White crows ; 1
55 S. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.