Die Liebesbriefe von Montmartre

Mit nur 33 Jahren verstirbt Hélène Azoulay. Ihr vierjähriger Sohn Arthur und ihr Mann Julien bleiben in Trauer zurück. Während der kleine Arthur gut klarzukommen scheint, versinkt Julien im Leid. Doch Hélène nahm ihm das Versprechen ab, ihr Die Liebesbriefe von Montmartre 33 Briefe zu schreiben, wie er nach ihrem Tod lebt und was der Sohn macht. Es dauert, bis Julien endlich beginnt, die Briefe zu schreiben und am Grab der geliebten Frau zu hinterlegen. Er versteht nicht, wofür dies gut sein soll, bis er eines Tages eine Antwort erhält, die sein Leben verändern wird. Die Geschichte ist sehr poetisch geschrieben. Steffen Groth vertont so stimmig und anrührend, dass der Hörer über den etwas zähen Anfang hinweghören kann. Der Sprecher verleiht den Charakteren Leben, z.B. Juliens Jugendfreund Alexandre, der dem Schriftsteller immer mal wieder den Kopf zurechtrückt. Oder aber dem Verleger Monsieur Favres, der eher wie ein Vater als ein Arbeitgeber wirkt. Der Roman ist eine schöne Geschichte, die in allen Büchereien eingestellt werden kann.

Leoni Heister

Leoni Heister

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Liebesbriefe von Montmartre

Die Liebesbriefe von Montmartre

Nicolas Barreau. Gelesen von Steffen Groth
Osterwold audio (2018)

6 CD (ca. 450 Min.)
CD

MedienNr.: 594861
ISBN 978-3-86952-406-1
9783869524061
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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