Die dunkle Treppe
Auf der Flucht vor der möglichen Diagnose einer Erbkrankheit, die ihre Mutter das Leben gekostet hat, flieht Bronny aus ihrem behüteten Leben von Australien nach London. Sie findet rasch Kontakt zu einer Clique, mit der sie alles nachholt, was bisher keinen Platz in ihrem Leben hat: Drogen, Alkohol, Sex. Dass sie in dem besetzten Haus, in dem sie mit der Clique wohnt, immer wieder Geräusche hört, tut sie als Ergebnis ihres Drogenkonsums ab. Doch im Keller unter ihr ist seit Wochen eine junge Frau gefangen und wird gefoltert. Als Bronny sie schließlich entdeckt, führen die Ermittlungen ausgerechnet zu einem jungen Mann aus ihrer Clique, der sich als Serientäter entpuppt. - Durchaus spannender Psychothriller mit zwei guten Plots, von denen aufgrund ihrer Verknüpfung keiner gänzlich zu seinem Recht kommt. Dennoch: wer spannende Lektüre der nicht ganz typischen Art sucht, ist hier richtig. (Übers.: Steffen Jacobs)
Cornelia Klöter
rezensiert für den Borromäusverein.
Die dunkle Treppe
Helen FitzGerald
Galiani (2013)
237 S.
kt.