Señor Herreras blühende Intuition

Der Schriftsteller Leo Renz zieht sich in ein andalusisches Kloster zurück, in der Hoffnung, dort Ruhe zu finden, um so seinen stets hohen Puls beruhigen zu können und einen Kreativschub für seinen neuen Roman zu finden. Im Kloster wird er vom ehemaligen Señor Herreras blühende Intuition Matador Señor Herreras bewirtet. Seit einem Unfall ist er leidenschaftlicher Koch und Gästeverwalter. Seine kreativen, doch leider wenig schmackhaften Gerichte entsorgt Leo regelmäßig im Ziehbrunnen des Zitronengartens, wo sie serviert werden. Herreras erzählt ihm von der geheimnisvollen Schwester Ana Maria, die ohne Haube, mit langen blonden Haaren im Gemüsegarten des Klosters werkelt. Weist sie nicht eine große Ähnlichkeit zu einer Figur aus Renz Plot auf? Befindet sie sich vielleicht in Gefahr und versteckt sich deshalb im Kloster? Durch die lebhafte Phantasie des Kochs verheddern sich beide immer weiter und können Realität und Fiktion kaum noch auseinanderhalten. Ein schräges Durcheinander entsteht. - Señor Herreras‘ direkte und im Gegensatz zu Leo Renz rücksichtsvoll höfliche Art führen zu manch komischer Situation. Skurrile Figuren und humorvolle Dialoge bringen die Leser/-innen immer wieder zum Schmunzeln und Lachen. Ein Gute-Laune-Roman - sehr gerne empfohlen!

Nicole Lorrig

Nicole Lorrig

rezensiert für den Borromäusverein.

Señor Herreras blühende Intuition

Señor Herreras blühende Intuition

Linus Reichlin
Galiani Berlin (2021)

270 Seiten
fest geb.

MedienNr.: 603179
ISBN 978-3-86971-227-7
9783869712277
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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