Die Gärten von Monte Spina

Monte Spina ist eine kleine Insel vor Lanzarote. Eine Köchin, eine Hausdame, eine exzentrische Sekretärin, eine Art Hausmeister und Bootsführer sind die einzigen Bewohner des Eilands. Der Garten ist verwüstet und Max Bror, Eigentümer der Insel, Die Gärten von Monte Spina sucht einen Gärtner, der hier Ordnung schafft. Er erhält die Empfehlung, die 30-jährige Toni einzustellen. Die junge Frau ist seit einem Jahr Witwe und versinkt immer weiter in ihrer Trauer. Deshalb schickt ihre bisherige Arbeitgeberin sie nach Monte Spina. Sie hofft, in der hellen Atmosphäre der Insel findet die junge Frau wieder zurück ins Leben. Doch der Start auf der Insel ist nicht leicht. Das Personal zeigt deutlich, dass sie in Toni nur wieder eine Laune des eigenwilligen Max Brors sehen. Als dieser auf der Insel auftaucht, wird es wirklich kompliziert. Er wirkt auf Toni abstoßend und anziehend zugleich. Sie verliebt sich in ihn und will ihn "retten". Erst langsam erkennt sie, dass sie für ihn immer nur zweite Wahl sein wird. Die Beziehung zu ihm ist eine Herausforderung, an deren Ende sie sich selbst besser kennt und jetzt in ein glückliches Leben gehen kann. Die Geschichte erinnert ab dem Moment, als Toni auf der Insel landet, etwas an "Jane Eyre", ist jedoch eigenständig und nicht wirklich vorhersehbar. Man spürt, dass die Autorin sehr viel Ahnung von Landschaftsgärtnerei hat (es ist ihr Hauptberuf). Svenja Pages verleiht dem Roman eine sehr passende Stimme. Das Hörbuch ist für Büchereien mit einem etwas größeren Bestand eine gute Ergänzung.

Leoni Heister

Leoni Heister

rezensiert für den Borromäusverein.

Die Gärten von Monte Spina

Die Gärten von Monte Spina

Henrike Scriverius ; gelesen von Svenja Pages
steinbach sprechende bücher (2019)

2 mp3-CDs (circa 606 min)
mp3-CD

MedienNr.: 598344
ISBN 978-3-86974-390-5
9783869743905
ca. 16,99 € Preis ohne Gewähr
Systematik: SL
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