Abenteuer Artenschutz

In einer naturverbundenen Familie aufgewachsen, war für die Autorin schon von Kindesbeinen an klar, dass sie Tierärztin werden würde. Angesichts der zunehmenden Bedrohung und Zerstörung der Lebensräume vieler Tierarten weltweit mit der Folge von massivem Artensterben, war klar, dass sie sich dem Artenschutz und ganz besonders dem der letzten großen Regenwälder widmen würde. Nach einem Schuljahr in den USA und Freiwilligendienst in Südafrika verbringt sie ein Auslandsjahr in einem Umweltbildungsprojekt auf den Philippinen, wo sie sowohl die Schönheiten von Fauna und Flora beeindrucken als auch deren Zerstörung für den Anbau von Palmöl- und Zuckerrohrplantagen. Während des Tiermedizinstudiums führen ihre Praktika sie zu den Lemuren nach Madagaskar, nach Borneo, wo sie auf einer Forschungsstation im Schwemmland des Kinabatangan mitarbeitet. Weitere Projekte in Costa Rica mit Bullenhaien und Aras in Guatemala folgen - und mit jedem Aufenthalt im Dschungel wächst die Gewissheit, dass gerettet werden nur kann, was bekannt und beliebt ist. 2017 gründet Hannah Emde den gemeinnützigen Verein "Nepada Wildlife e.V.", von dessen Aktivitäten sie im abschließenden Kapitel ihres sehr lesenswerten, informativen Buches berichtet.