Kleines Pferdchen Mahabat
Die japanische Illustratorin Satomi Ichikawa ist bekannt dafür, ihre kleinen Leser/-innen in die verschiedensten Regionen der Welt zu entführen. Diese Geschichte wird ganz unmittelbar von Djamilia erzählt, die ihre Großeltern in der kirgisischen Steppe besuchen darf. Diese leben nach alter Tradition im Einklang mit der Natur als Nomaden in einer Jurte und lassen ihre Schafe und Pferde an geeigneten Orten weiden. Opa macht sich Sorgen, weil sich eins der Fohlen verletzt hat. Er zeigt seiner Enkelin, wie sie es gesund pflegen kann. Mit viel Sorgfalt und Umsicht übernimmt Djamilia diese Aufgabe. So entsteht eine enge Beziehung zwischen ihr und dem Fohlen, dem sie den Namen Mahabat gibt. Das bedeutet auf Kirgisisch "Liebe". - Es ist eine wunderbar illustrierte Geschichte über die Liebe zwischen Mensch und Tier, die auf ganz selbstverständliche, kindlich einfache Weise vom Leben in einem weit entfernten Land und den Lebensumständen dort erzählt. Kinder werden sich gern mit der kleinen Djamilia identifizieren und sich bestimmt zu ihr hinträumen wollen. Absolut empfehlenswert!
Barbara Nüsgen-Schäfer
rezensiert für den Borromäusverein.
Kleines Pferdchen Mahabat
Satomi Ichikawa ; aus dem Französischen von Markus Weber
Moritz Verlag (2020)
[40] Seiten : farbig
kt.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4