Ein gutes Leben leben
1932 - die USA befinden sich auf dem Höhepunkt der Wirtschaftskrise - beschließen Scott Nearing und seine Frau Helen auszusteigen: Sie ziehen in ein alleinstehendes Haus in Vermont am Fuß der Appalachen. Hier beginnen sie ein in mehrfacher Hinsicht alternatives Leben: Sie möchten damit aus einer Gesellschaft aussteigen, in der sich die soziale Situation massiv verschlechtert. Sie möchten wirtschaftlich in einer kooperativen Kommune leben. Und sie wollen autark und ökologisch wie ökonomisch befriedigend in einem sie vollständig selbst versorgenden Haushalt leben. Die Autobiografie beschreibt, wie sie trotz vielfältiger Widerstände ihr Projekt verwirklichen und bis zu ihrem Lebensende leben. - Ein spannendes Buch über zwei der interessantesten Pioniere der Öko-Bewegung. Ab mittleren Beständen zu empfehlen.
Günter Bielemeier
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Ein gutes Leben leben
Helen und Scott Nearing
Pala-Verl. (2018)
177 S. : Ill.
fest geb.