Die Direktive
Alles läuft wie am Schnürchen für Mike Ford: Er ist als Anwalt und Berater erfolgreich und möchte nun seine Verlobte heiraten. Auf der Suche nach einem Trauzeugen wendet er sich ausgerechnet an seinen Bruder Jack, der mit ihrer gemeinsamen, bestenfalls halb-legalen Vergangenheit noch lange nicht abgeschlossen hat. Zusammen geraten sie in die Fänge von Wirtschaftskriminellen. Um sein eigenes Leben und das seiner Lieben zu retten, soll er für dubiose Spekulationsgeschäfte sozusagen das "Kronjuwel" der US-amerikanischen Finanzwelt vorab beschaffen: die sogenannte "Direktive", die den Leitzins der US-Notenbank festlegt. - Im Roman "500" (BP/mp 12/879) hat der Autor vor einigen Jahren seinen Protagonisten erfolgreich eingeführt, und auch hier legt er wieder einen gekonnt inszenierten Thriller vor. Alles in allem absolut lesenswert.
Thomas Oberholthaus
rezensiert für den Borromäusverein.
Die Direktive
Matthew Quirk
Blessing (2016)
431 S.
kt.