Das Memelland

Das Memelland ist jenes ostpreußische Gebiet nördlich des Flusses Memel, das nach dem Ersten Weltkrieg vom Deutschen Reich abgetrennt wurde und heute zu Litauen gehört. Wie das Baltikum insgesamt war es ein ethnisch komplexer Siedlungsraum, einst Das Memelland vor allem besiedelt von Litauern, Deutschen und Kuren. Nach einer landschaftskundlichen Einführung steht die wechselvolle Geschichte dieses auch kulturell bedeutsamen Grenzraumes im 19. und 20. Jahrhundert, besonders bis 1945, im Mittelpunkt. Angereichert wird dieser umfassende Text durch zahlreiche historische Fotografien, durch literarische Zeugnisse und für die jüngere Geschichte des 20. Jh. durch eingestreute Augenzeugenberichte. Dazu gibt es bis in die Gegenwart reichende Kurzbeschreibungen zu mehr als 30 Orten dieser Region, etwa des einst nördlichen Dorfes Preußens, Nimmersatt, und des Hauses von Thomas Mann in Nidden auf der Kurischen Nehrung. - Nützlicher Begleiter für alle, die in die Vergangenheit dieser geschichtsträchtigen baltischen Region eintauchen wollen oder sie heute mit Hintergrundwissen bereisen wollen. Ab mittleren Beständen möglich.

Siegfried Schmidt

Siegfried Schmidt

rezensiert für den Borromäusverein.

Das Memelland

Das Memelland

Hermann Pölking
be.bra-Verl. (2012)

430 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.), Kt.
fest geb.

MedienNr.: 573301
ISBN 978-3-89809-099-5
9783898090995
ca. 24,95 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Ge
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