Endlich allein
In fünfzehn Essays nähert sich die lateinamerikanische Schriftstellerin dem ewigen Thema Liebe. Aus verschiedenen Blickwinkeln, tiefgründig, ein wenig melancholisch, aber auch mit Humor und etwas Ironie, spielt sie einzelne Stationen
der Liebe durch. Beginnend mit dem Kennenlernen, dann verschiedenen Liebesbeziehungen, manchmal die klassische Zweierbeziehung, manchmal auch Dreiecksgeschichten, Zerwürfnisse, Konflikte und schließlich die Trennung wird aus den einzelnen Splittern ein Ganzes, entrollt sich ein Stück einer menschlichen Tragikkomödie. Die Autorin spielt gekonnt mit der Sprache, beobachtet fein und ist zweifellos eine große Schriftstellerin, aber sie ist nicht einfach zu lesen und wird daher nur literarisch anspruchsvolle Leser/innen ansprechen. (Übers.: Lisa Grüneisen)

Christiane Kühr
rezensiert für den Borromäusverein.

Endlich allein
Cristina Peri Rossi
Dörlemann (2008)
157 S.
fest geb.
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