Nuno geteilt durch zwei

Nuno soll eine Woche beim Vater und eine bei der Mutter verbringen. All seine Sachen, vor allem seine Bilder, will er mitnehmen. Beim Papa leiht er sich deshalb von der mürrischen Nachbarin einen Hammer, um auch dort seine Bilder aufzuhängen. Die Nuno geteilt durch zwei Woche beim Papa verläuft nicht so gut, auch die zweite bei der Mama nicht. Dann in der dritten Woche hilft Nuno der alten Frau, die Katze zu versorgen und Gardinen abzuhängen. Über die Katze Anandani freunden sie sich an. Gemeinsam entwickeln sie eine Liste, was Nuno mit welchem Elternteil am liebsten macht. Die Lösung stellt alle Beteiligten zufrieden. - Das Buch zeigt die Trennungsproblematik aus der Perspektive eines Kindes; auch dass gut gemeinte Elternideen nicht immer das Beste sind. Abweichend von der gängigen Text-Bild-Aufteilung stehen hier nach meist doppelseitigen Bildern zwei bis drei Seiten Text, eh ein neues Bild folgt. Dem Thema "neue Wohnung" gemäß sind nicht nur die Personen, sondern auch die Zimmer im Detail und in eher gedämpfter Farbgebung abgebildet. Aus Erwachsenenperspektive weicht es positiv vom Einheitsstil der Leseanfängerserien ab.

Tamar Lindner

Tamar Lindner

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Nuno geteilt durch zwei

Nuno geteilt durch zwei

Saskia Hula. Mit Ill. von Eva Muszynski
Mixtvision (2013)

78 S. : zahlr. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 575695
ISBN 978-3-939435-83-9
9783939435839
ca. 12,90 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 8
Systematik: KE
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