Einhörnchen

Wie bei Menschenkindern auch, geht die Entwicklung bei einem Wurf Eichhörnchen nicht ganz gleichmäßig vonstatten. Während seine Geschwister und Cousinen schon auf dem Baum herumturnen, kuschelt sich das kleinen Eichhörnchen noch ins Nest seiner Einhörnchen Mutter - und wird prompt von den anderen als "Mamakind, Mamakind" gehänselt. Und das auch noch, als es sich aus dem Nest herauswagt und mit ihnen spielen will. Enttäuscht wendet es sich ab und sucht sich Freunde bei anderen Tierarten. Dort wird es zwar aufgenommen, merkt aber, dass es nicht dazugehört, weil es weder schwimmen noch fliegen kann. Beim jungen Rehbock lernt es, dass dieser keine Angst haben muss, weil er Hörner hat und bald ein großes Geweih tragen wird. Jetzt wird das kleine Eichhörnchen erfinderisch. Mit einem Tropfen Baumharz klebt es sich ein abgestoßenes Horn des Rehbocks an die Stirn und sieht sofort richtig gefährlich aus. So sehr, dass alle Tierfreunde sofort Reißaus nehmen. Zuhause auf dem Eichhörnchenbaum kann es dann den gefährlichen Marder vertreiben, der die Sippe bedroht. Das kleine Eichhörnchen wird als Held gefeiert und erhält fortan den Namen "Einhörnchen". - Die schottische Autorin Hazel Nut hat unter verschiedenen Pseudonymen (so wohl auch diesem!) Bücher für Kinder und Erwachsene geschrieben. Ihre Mutmach-Geschichte hat Joelle Tourlonias passend mit niedlichen Bildern in braunen und grünen Naturtönen illustriert. Für alle Büchereien einsetzbar.

Karin Blank

Karin Blank

rezensiert für den Borromäusverein.

Einhörnchen

Einhörnchen

Hazel Nut ; Joëlle Tourlonias
Jacoby & Stuart (2012)

[14] Bl. : überw. Ill. (farb.)
fest geb.

MedienNr.: 358945
ISBN 978-3-941787-68-1
9783941787681
ca. 13,00 € Preis ohne Gewähr

Borromäus-Altersempfehlung: ab 4
Systematik: KK
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