Der Schwarze Hund
Vor dem Haus der Hoops taucht ein riesiger schwarzer Hund auf. Als ihn die Mitglieder der Familie entdecken, fürchten sie sich schrecklich, jeder macht den Hund noch größer und ruft um Hilfe: Herr und Frau Hoop, Tochter Adelina und Sohn Moritz. Vor lauter Angst verstecken sich schließlich alle unter einer Decke. Nur die jüngste Tochter der Familie geht nach draußen, spricht mit dem Hund, bringt ihn mit ins Haus und zeigt ihrer Familie, dass der Schwarze Hund lieb und gar nicht so groß ist - nichts, vor dem sie sich fürchten müssen. - Levi Pinfold hat diese Geschichte eigenwillig illustriert: ein wenig unheimlich und grotesk wirken der altertümliche Stil und die gedämpften Farben. Mit der wachsenden Angst der Familie wird der Hund immer größer, bis sein Auge durchs Dachfenster schaut; vor der Jüngsten breitet er sich drohend über zwei Seiten aus, ohne sie damit zu beeindrucken; schließlich schrumpft er von Seite zu Seite auf Normalgröße. Bild und Text zeigen Kindern ab vier Jahren: Nichts ist so schrecklich, wie es manchmal scheint. Gerne empfohlen.
Gudrun Eckl
rezensiert für den Sankt Michaelsbund.
Der Schwarze Hund
Levi Pinfold
Jacoby & Stuart (2012)
[14] Bl. : überw. Ill. (überw. farb.)
fest geb.
Borromäus-Altersempfehlung: ab 4