Die Siedlung der Toten

Die letzte Bewohnerin einer Bungalowsiedlung an der Isar wird mit einer Kugel im Kopf tot aufgefunden. Dieser Mord, der einer Hinrichtung ähnelt, führt die Ermittlerin Eva Schnee zu einem noch rätselhafteren Fall, der eine Generation zurück liegt: Damals wurden 18 Menschen auf einer Waldlichtung tot aufgefunden. Den damaligen Ermittler, Kommissar Maler, ließ dieser Fall nie los, aber auch er kann Eva Schnee kaum weiterhelfen. Und so macht sie sich, selbst nicht frei von persönlichen Problemen, auf die Suche nach den Tätern. Durch ihren persönlichen Einsatz schafft sie es, die Vorgänge in der nach außen hin so friedlichen Wohnsiedlung aufzudecken. In unterschiedlichen Zeitebenen von verschiedenen Personen erzählt, entsteht vor dem Zuhörer ein Puzzle, das sich langsam zu einem Gesamtbild zusammensetzt. Ein Bild des Grauens, der Täuschung und des Verbrechens. Ein Bild, dem man sich, durch ein erstklassiges Sprecherensemble in Szene gesetzt, nicht entziehen kann. Auch wenn die Lösung des Falles am Ende vielleicht nicht ganz nachvollziehbar scheint, wünscht man sich doch weitere Fälle mit der in kein Klischee passenden Ermittlerin. Für Krimi-Hörbuchfans ein Muss.