Frerk, du Zwerg!
Frerk ist unglücklich. Er ist der zweitkleinste und drittschwächste in seiner Klasse. Und alle nennen ihn Zwerg, das reimt sich nämlich auf Frerk. Auch andere Kinder werden gehänselt wie Annette, die Fette, aber das ist kein Trost. Frerk wünscht
sich sehnlichst einen Hund. Seine Mutter jedoch ist gegen alles allergisch - auch gegen Hunde. Und dann findet der Junge ein Ei. Das Ei kann bellen, ihm wachsen Haare. Aus dem Ei schlüpfen winzig kleine Zwerge. Die schneiden erst einmal Frerks langweilige Haare zu einer Punkerfrisur zurecht. Frerk gelingt es, das Geheimnis mit den Zwergen zu bewahren. Und auch als diese verschwinden, lassen sie ihm so viel Selbstvertrauen zurück, dass er sich zum ersten Mal gegen den großen Schulhofrüpel wehrt. Der Autor liest selbst. Liebevoll moduliert er Frerks wilde Gedanken, seine Fantasiewörter und seine Reime. In der Leseversion ist dieses Spiel mit der Sprache ein großes Plus, während die wunderbaren Zeichnungen des Buches natürlich fehlen.
Ursula Reich
rezensiert für den Borromäusverein.

Frerk, du Zwerg!
Finn-Ole Heinrich. Gelesen vom Autor
Hörcompany (2011)
1 CD
CD
Borromäus-Altersempfehlung: ab 8