Aâma - 1. Der Duft von heißem Staub
Ohne jede Erinnerung erwacht Verloc Nim irgendwo im Nirgendwo - und nur, weil ihn dieser zigarrerauchende Gorillaroboter mit enthaarten Beinen anspricht, weiß er seinen Namen. Ansonsten hilft Verloc sein Tagebuch (jawoll, Verloc Nim ist ein Tagebuchschreiber!) auf die Sprünge. So erfährt er, dass er ein drogensüchtiger Bücherliebhaber ist, der von seiner Frau getrennt lebt und sich seiner Tochter Lilia nicht mehr nähern darf. Dann trifft er auch noch auf seinen nicht gerade geliebten Bruder Conrad - und alle drei machen sich auf den Weg zum Planeten Ona (Ji). - Eine Geschichte voller schrulliger Typen mit besonderen Ideen - die man einfach lieben muss - besuchen ausgesprochen sehenswerte Schauplätze. Und ich, als etwas älterer Bücherleser, fühle mich manches Mal in die Science Fiction-Geschichten von Stanislaw Lem oder Ray Bradbury versetzt. "Aâma - Der Geruch von heißem Staub" ist ein hervorragender Serien-Auftakt aus der Feder von Frederik Peeters, der gespannt auf die Fortsetzung warten lässt. - Gerne für alle Bestände empfohlen.
Jutta Weber
rezensiert für den Borromäusverein.
Aâma - 1. Der Duft von heißem Staub
Frederik Peeters
Reprodukt (2014)
Aâma ; 1
86 S. : überw. Ill. (farb.)
kt.