Jäger - 2. Auf der Pirsch
Für den Hundedetektiv Taku laufen die Geschäfte mal wieder nicht sonderlich. Mit Einkünften aus der Wildschweinjagd und gelegentlichen Aufträgen, verloren gegangene Jagdhunde aufzuspüren, lässt sich der Lebensunterhalt kaum bestreiten. Ein bekannter Reitstall lockt ihn mit einem lukrativen Angebot, wenn es ihm gelingt, den Tierpfleger Tabeta, der mit dem anscheinend erkrankten und zur Tötung vorgesehenen Pferd Vega und dem Schäferhund Finn verschwunden ist, aufzuspüren. Taku lässt sich anheuern und es gelingt ihm schließlich mit Hilfe alter Freunde und seinem treuen Hund Joe, den Gesuchten aufzufinden. Doch er hat Tabetas Willen unterschätzt, Vega vor dem Abdecker zu retten und gerät in ein gefahrvolles Abenteuer, da auch der Reitstallbesitzer seine Absichten mit allen Mitteln durchsetzen will. - Auch der zweite und abschließende, erneut zeichnerisch dicht umgesetzte Band (Bd. 1 - BP/mp 19/178) des berühmten japanischen Mangaautors Jiro Taniguchi erzählt eine eher ungewöhnliche Geschichte von Tieren und Menschen und vermittelt dabei einiges über gute und schlechte Charakterzüge der verschiedenen Akteure. Wenn diese japanische Bilderzählung vielleicht auch zusätzlich gezielt vermittelt wird, ist sie eine lohnende Anschaffung für die Bücherei.
Siegfried Schmidt
rezensiert für den Borromäusverein.
Jäger - 2. Auf der Pirsch
Liro Taniguchi ; Itsura Inami
Schreiber & Leser (2019)
Jäger ; 2
217 S. : überw. Ill.
kt.