Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen

Der Autor nähert sich dem Akt des Lesens und Schreibens von Büchern in grundsätzlicher Weise. Zum Beispiel fragt er, ob man ein Buch auch "falsch lesen" kann. Soll man Bücher immer zu Ende lesen? Was bedeutet eigentlich das Copyright eines Textes Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen und warum muss man es verteidigen? Warum eigentlich wird ein Schriftsteller erst dann respektiert und geachtet, wenn er auch ein Buch veröffentlicht hat? Sind E-Books tatsächlich eine Alternative zum traditionellen Buch? Muss ein ausgezeichneter Schriftsteller auch ein "guter, anständiger Mensch" sein? Charles Dickens schrieb wunderbare Kinderbücher, aber sein privater Umgang mit Kindern und vor allem mit Frauen muss sehr zweifelhaft gewesen sein. - Der Autor will mit diesem Buch Menschen die Scheu vor dem Lesen eines Buches nehmen. Er weiß auch, dass die große Epoche des Lesens - jedenfalls in der immer noch vorherrschenden Form des Buchlesens - vorbei ist. Da er so ganz und gar ohne den Zeigefinger, auch ohne jeden gelehrten Ton auskommt, schafft er es auch, die Leser mit englischem Humor leicht zur Lektüre eines Buches zu verführen. Niemand muss ein Buch lesen, aber wer gute, spannende, fantasiereiche, kluge Bücher liest, hat im Leben nun mal einen Vorteil vor den Nicht-Lesern. So einfach ist die "Botschaft" dieses Buches.

Carl Wilhelm Macke

Carl Wilhelm Macke

rezensiert für den Sankt Michaelsbund.

Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen

Worüber wir sprechen, wenn wir über Bücher sprechen

Tim Parks
Kunstmann (2016)

234 S.
fest geb.

MedienNr.: 828825
ISBN 978-3-95614-130-0
9783956141300
ca. 20,00 € Preis ohne Gewähr
Systematik: Li
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